2013 01 26 01Am Sonnabend, den 26. Januar suchten wieder über vierzig Besucher den Gemeindesaal auf. Sie warteten gespannt auf den neuen Naturfilm von Gerhard Kretlow: "Der Fuchs in unserer Landschaft". Geduldig, oft über Stunden, harrte Gerhard Kretlow hinter den Kamera aus, um zu solch faszinierenden Aufnahmen vom Leben des Fuchses zu kommen, wie er diese an diesem Nachmittag präsentierte. Aus schier unendlich scheinendem Filmmaterial raffte er seine Erlebnisse auf eine Stunde Film zusammen und doch vermittelte diese Stunde einen tollen Einblick in das Leben des Fuchses und in die Arbeit des Kameramannes.

 

Gudrun Ott berichtet in der Märkischen Allgemeinen, Zossener Rundschau so über diese Veranstaltung:

" 'Alles kommt zu dem von selbst, der warten kann' “, sagt schon ein Sprichwort und so wurde denn auch die Geduld des Tierfilmers irgendwann belohnt. Berührende Aufnahmen sind ihm von einer säugenden Fähe, von spielenden Welpen gelungen, von Jungfüchsen, die sich voll Neugier dem Betrachter nähern. Die meisten von ihnen werden nicht einmal ein Jahr alt. Sie sterben im Straßenverkehr. Vor fünf Jahren hat der heute 79-Jährige die Bilder im Raum Zossen und bei Baruth gedreht. Er erzählt, dass er Füchse mag und ein hilflos aufgefundenes winziges Füchslein einst aufgezogen hat. Katzen- und Hundefutter und eine große Portion Liebe halfen dem Winzling, der jetzt längst eigene Wege geht, zu überleben. Bei Baruth setzte Kretlow mal eine Leberschleppe ein, um einen Fuchs anzulocken. Groß war sein Erstaunen, als er statt auf einen Fuchs auf die frische Spur eines Wolfes stieß."

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