Heimatverein "Alter Krug" Zossen e.V.

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Spendenaktion Burgrelief

Spendenaktion des Heimatvereins für ein Bronzerelief der Burg Zossen.
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"Unser Funkwerk" eine Biografie

Aus dem umfangreichen Fundus der Chronik, hat sich der ehemalige Funkwerker Gerhard Glau, aus Glienick, Ereignisse zu einem Vortrag herausgearbeitet.

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Frühlingserwachen im Krug

Heimatverein lädt am Tag der Arbeit zum gemütlichen Beisammensein bei Kaffee und Kuchen ins Heimatmuseum ein.

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Zuckertüte Schulranzen und Stullenbox

Eine kulturhistorische Frühwanderung zu Schulstandorten und weiteren Besonderheiten mit Jutta Graumann

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Sonderausstellung Schulgeschichte

Im Zossener Schulmuseum ist ab 22. Februar eine neue Sonderausstellung zu sehen, die bis zum Jahresende besucht werden kann.

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2005 06 17 06Archäologe Ulrich Wiegmann uns seine Helfer waren 2005 im Stadtbild nicht zu übershen. Sie legten sowohl auf dem Marktplatz vor der Post und am Kirchplatz vor der Friedenseiche Zeugnisse der Stadt unserer Vorfahren frei. So konnte der Heimatverein für den Vortrag des Grabungsleiter Ulrich Wiegmann auch auf zahlreiche Besucher hoffen.

 Archäologische Arbeiten im Stadtzentrum 2005

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SUSANNE WÖLFLE-FISCHER berichtet in der Märkischen Allgemeinen, Zossener Rundschau, 20.06.2005:

"Grabungen bleiben weiterhin spannend Archäologe referiert im 'Alten Krug'

ZOSSEN Die Archäologie stößt in Zossen auf zunehmendes Interesse der Bevölkerung. Ein Eindruck, der am Freitagabend im gut besuchten 'Alten Krug' in Zossen gewonnen werden konnte.
Der Heimatverein hatte den mit den Grabungen beauftragten Ulrich Wiegmann in die Weinberge eingeladen, um über die neuesten Entwicklungen seiner Tätigkeit zu berichten. Der knapp einstündige Vortrag des Archäologen verdeutlichte, wie viel Zossen dank dieser Grabungen von seiner Geschichte preisgegeben hat. Ergebnisse, die dem Straßenbau und dem Legen von Versorgungsleitungen als baubegleitende Maßnahmen zu verdanken sind.
2002 war es beispielsweise am Müllergraben zu einem geradezu sensationellen Fund gekommen. Anhand des dendrochronologischen Gutachtens von Holz am Fundort konnte Keramik auf das Jahr 778 vor Christus datiert werden. Bis dahin war unbekannt gewesen, dass Zossen zu dieser Zeit bereits besiedelt war.
Aussagen lassen sich so auch zu Veränderungen des Wasserspiegels treffen. In der Rosengasse wurden vier mittelalterliche Brunnen in unmittelbarer Nähe zueinander gefunden. Sie lassen Rückschlüsse zu, weil sie in unterschiedlicher Höhe angelegt wurden. Der Flachste davon muss zugleich der Älteste sein. Zu dieser Zeit war der Wasserspiegel also noch höher. Nachdem ein Brunnen trocken gefallen war, wurde dem Wasser hinterhergegraben und ein tieferer Nachfolger angelegt.
Zweifelsfrei steht jetzt auch fest, dass Zossen auf den Bau einer aufwändigen Stadtmauer verzichten konnte. Geschickt wurden stattdessen die natürlichen Gegebenheiten der auf einer eiszeitlichen Talsandsohle errichteten Stadt genutzt. Eine wirksame Verteidigung war wesentlich einfacher durch die Anlage zahlreicher Gräben, wie etwa in der Berliner Straße zu erreichen.
Seit 1999 ist Ulrich Wiegmann an den Grabungen in Zossen beteiligt, die letzten vier Jahre als Grabungsleiter. Die Liste der in diesem Zeitraum durchgeführten Maßnahmen ist lang. Sie wurden beispielsweise in der Mittenwalder Straße, der Kirchstraße, der Baruther Straße, Am Kietz und der Rosengasse durchgeführt.
Aktuell finden Grabungen am Markplatz statt. Zu weiteren Funden, darunter Gräber der Barockzeit, kam es kürzlich östlich der Dreifaltigkeitskirche. Mit Aussagen zu diesen war der Grabungsleiter indes noch zurückhaltend, was auf interessante Ergebnisse in näherer Zukunft schließen und auf eine weitere Informationsveranstaltung im 'Alten Krug' hoffen lässt.
Die Fülle an Fundstücken, die durch die Grabungen zu Tage trat, ist inzwischen so groß, dass der Heimatverein „Alter Krug“ plant mit Hilfe von Sponsorengeldern ein Inventar dazu zu veröffentlichen und diese so einem breiteren Kreis von Interessierten zugänglich zu machen."

Fotos: Dr. Rainer Reinecke

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