2002 09 08 01So berichtet die Märkische Allgemeine in ihrer Ausgabe vom 10.09.2002 über diesen Tag:

Vom Klöppeln und Holz bearbeiten Tag des offenen Denkmals im Alten Krug

"SIEGLINDE SCHULZE
ZOSSEN Am Tag des offenen Denkmals am Sonntag hatten die Mitglieder des Heimatvereins Zossen im Alten Krug alle Hände voll zu tun, um die vielen Museumsbesucher im Haus herumzuführen und im Hofgarten mit leckerem selbstgebackenem Kuchen zu bewirten.

Im Laufe des Tages konnten weit über hundert Besucher gezählt werden. Die Mitglieder und Gäste saßen bei herrlichem Sonnenschein beieinander und lauschten dem Keyboardspieler Heinz Taeuber und der königlich-preußischen Blasmusik Lichtenrade.

Die sieben Blasmusikanten passten mit ihren alten preußischen Uniformen mit Pickelhauben vorzüglich zu dem schilfbedeckten Fachwerkbau. Rudi Freiwald demonstrierte in der schwarzen Küche auf anschauliche Weise mit brutzelnden Würstchen in der Pfanne wie anno dunnemals gebraten wurde. Die Rauchschwaden zogen bis in die gemütliche Stube, in der Margot Bolduan und einige Frauen fleißig klöppelten.

Die Besucher bestaunten nicht nur die Fingerfertigkeit sondern vor allem auch die ausgestellten Handarbeiten.
2002 09 08 02Die männlichen Gäste interessierten sich mehr für die alten Holzbearbeitungswerkzeuge gleich nebenan. Klaus Voeckler hatte sie vom Zossener Stellmachermeister Erich Lehmann und2002 09 08 01 aus eigenem Fundus zusammengetragen. Eine Fotodokumentation erinnerte an den ehemaligen Lebensmittelbetrieb August Klauck&Söhne, der früher auch Gurken konservierte. Außerdem gab es eine interessante Dokumentation zum zehnjährigen Bestehens des Zossener Heimatvereins zu sehen. Der Vereinsvorsitzende Uwe Stuck würdigte die Arbeit einiger aktiver Vereinsmitglieder und überreichte Blumensträuße. Er bedankte sich auch bei der Zossener Stadtverwaltung für das Entgegenkommen in punkto Nutzungsrecht. Bürgermeister Hans-Jürgen Lüders lobte das Engagement Dieter Frambachs und seiner fleißigen Mitstreiter, wodurch der Alte Krug vor dem Zerfall gerettet und zu einem Schmuckstück für die Stadt Zossen werden konnte. Als Dank überreichte Lüders eine alte Flurkarte, auf der auch heute noch gebräuchliche Namen zu finden sind wie Kleiner Hak und Kleinstückenweg."

Plakat und Foto 1: Archiv Dieter Frambach
Foto 2: Archiv Heimatverein

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